
Die meisten Menschen stellen es als Erstes am Zahnfleischbluten fest und für die meisten Patienten ist es auch der einzige Hinweis, den sie erfassen können, wenn es um ihr erkranktes Zahnfleischgewebe, das Parodont, geht. Der Zahnarzt Luzern erkennt es mit seinem fachmännischen Blick und diagnostiziert Veränderungen am Gewebe, die langfristig die Funktionsfähigkeit des Gebisses beeinträchtigen können und im schlimmsten Fall zum Zahnverlust führen. Das Zahnfleisch liegt nicht mehr fest und eng am Zahnfleisch an, die Zähne werden locker und können ausfallen. Auch ein Röntgenbild kann bei der Beurteilung helfen. Dort ist zu erkennen, in welchem Ausmaß sich der Knochen rund um den Zahn bereits gelöst hat.
Eine der Maßnahmen um eine Parodontose-Erkrankung zu behandeln, liegt in der Gabe von Antibiotika. Was sog. Antibiotika-Stäbchen bewirken können und warum es nicht immer die heftige Keule sein muss, wird im folgenden Artikel erklärt.
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Gefahren der Parodontose⠀
Parodontose ist eine Volkskrankheit. Etwa drei von vier Menschen entwickeln im Laufe ihres Lebens eine Parodontose. Das Risiko steigt mit dem Alter. Sie wird meist durch eine bakterielle Entzündung des Zahnfleischs, die sog. Parodontitis, ausgelöst. In ca. 20 % der Fälle kommt es zu einer schweren Form der Erkrankung, die fast nur mit Antibiotika behandelt werden kann.
Durch die teilweise sehr großen Wundflächen ist die Barrierefunktion des Körpers arg gestört, sodass vermehrt Stoffe und Bakterien in den Körper gelangen können. Solche Entzündungen sind eine Gefahr für den gesamten Körper und häufig die Ursachen für weitere Krankheiten wie z. B. den Herzinfarkt oder eine Lungenentzündung. Deswegen ist es dem Zahnarzt Luzern immens wichtig, diese Krankheit zu vermeiden oder zu stoppen.
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Verbesserte Behandlung durch Antibiotika-Stäbchen ⠀
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Im ersten Schritt wird in einem mechanischen Verfahren eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt, die sämtliche Bakterien und Beläge entfernen soll. Oft steht im Anschluss eine Antibiotika-Gabe an, die dafür sorgt, dass die bakterielle Entzündung abklingen kann.
Diese erfolgt normalerweise über Tabletten, wodurch der ganze Körper belastet wird, was aber in vielen Fällen zu unangenehmen Nebenwirkungen, wie Durchfall, Bauchschmerzen und Übelkeit, aber auch zu Hautreaktionen führen kann. Auch die mögliche Ausbildung von Resistenzen gegen die gängigen Antibiotika stellen bei dieser Form der Behandlung ein großes Problem dar. Aus diesem Grund wäre es besser, das Antibiotikum würde nicht im ganzen Körper, sondern nur im Mundraum des Patienten wirken. Die Anwendung wäre gezielter, die Nebenwirkungen reduzierter.
So gibt es mittlerweile eine weitere Form der Behandlung. Zum Einsatz kommt ein bewährtes Antibiotikum mit einem ebenso bewährten Hilfsstoff der Pharmaindustrie (Magnesiumstearat). Diese Kombination wirkt stabiler. Sie setzt das Antibiotikum langsam und da frei, wo das Medikament dringend benötigt wird. Damit eine langanhaltende und kontinuierliche Freisetzung des Wirkstoffs gelingen kann, bedient man sich einer pragmatischen Lösung, die für den Patienten sehr angenehm ist. Man verwendet bewährte Polymere. Das sind chemische Stoffe, mit deren Hilfe die Forscher biegsame, bioabbaubare Stäbchen herstellen können, die die Antibiotika-Kombination enthalten. Die Stäbchen können so einfach in die Zahnfleischtasche geschoben werden. Weil sie im Körper abgebaut werden können, müssen sie im Anschluss an die Behandlung nicht wieder heraus genommen werden.
Welche Form der Parodontose-Behandlung im individuellen Fall zum Einsatz kommt, entscheidet selbstverständlich der Zahnarzt Luzern, denn es kommt auf das individuelle Ausmaß der Erkrankung an. Sein Ziel ist es stets, die Patienten umfassend und zielführend zu beraten und bestmöglich zu behandeln.
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